Wie unsere „Bergwelten-Katze“ zu ihrem Outfit kam – eine Geschichte vom Kleben, die das Leben schrieb
Manchmal hat man konkrete Pläne für einen Blog, manchmal macht man Termine und recherchiert wochenlang im Vorfeld – manchmal aber bietet auch das Leben unerwartete Möglichkeiten. Manchmal schreibt man einfach ins Blaue – und manchmal bieten sich Themen, über die man vor kurzem noch gar nicht nachgedacht hat.
So hat mir das ganz normale Leben heute mal etwas in eigener Sache ganz nebenbei vor die Füße geworfen.
Ich erzähle euch heute mal eine Geschichte, bei der es ums KLEBEN geht. Was das mit den Kleinwalsertaler Bergwelten zu tun hat? Nun ja – ihr werdet sehen …
Jeder, der beispielsweise eine eigene Firma hat, weiß wie wichtig Werbung ist. Nun, eine Firma in dem Sinne sind unsere Bergwelten ja eigentlich nicht. Nein, es ist ein Hobby – aber eines, was mit viel Liebe und Leidenschaft betrieben wird. So ist es eigentlich auch eine logische Konsequenz, dass man darüber spricht, denn mit dem Grad der Bekanntheit steht und fällt so vieles. Ein idealer Werbeträger ist dabei auch das eigene Auto.
Nun ist es aber so, dass man sich auch hier gelegentlich für etwas Neues entscheidet, so geschehen vor kurzem auch bei mir. Nun braucht das neue Auto, welches ich „Katze“ getauft habe, weil es ein PUMA ist, wieder eine entsprechende Werbung auf sein Hinterteil. Mein seitheriger Werbepartner ist schon vor Jahren in die wohlverdiente Rente gegangen, ich brauche einen neuen Partner, dem ich die Werbung für kleinwalsertaler-bergwelten.de anvertrauen will.
Also fahre ich eines schönen Tages im Juni zu einer mir bekannten Firma – noch mit altem Auto und der seitherigen Werbung in der Heckscheibe, um dort zu fragen, ob diese altgewohnte Werbung auch auf dem „Neuen“ wieder so herstellbar sei. „Nun ja“, heißt es beim Augenschein vor Ort vom Profi der Werbewelt, „können können wir alles, ABER: bissle altbacken ist das schon, was da drauf ist, ich hab da ne andere Idee – aber dafür brauchen wir ein Foto.“ Ich lasse mir die Idee erklären, meine Vorstellungskraft – na ja – die geht irgendwie soweit nicht. Und warum sollte ich mich eigentlich auf etwas Neues einlassen – das Alte ist gewohnt, erprobt und doch eigentlich nicht schlecht? Und ein Foto suchen – aus den unendlich vielen Bilder, die ich habe? Da kann ich mich ja wieder nicht entscheiden. Hm – na ja, aber vielleicht könnte man ja doch … ???
Schon auf dem Heimweg mache ich mir irgendwie doch Gedanken zu dem möglichen Foto. Welches aus Zigtausenden von Motiven wäre wohl das Richtige? Nun ja – da gibt es eigentlich nur eine Entscheidung, eines der Lieblingsmotive, welches in unzähligen Varianten existiert und was unseren Namen auch ziemlich gut bildlich beschreibt.
Nachdem das neue Auto vor der Tür steht, fahre ich wieder zu besagter Firma zum Ausmessen der Heckscheibe, auf der die Werbung platziert werden soll. Wir reden nochmals über die möglichen Varianten und ich bitte darum, mir Angebote für beide Varianten – alt und neu – zuzuschicken.
Gut eine Woche später: Mein Handy blinkt, die Mail mit dem Angebot ist da. Ungläubig schaue ich auf das Schriftstück und die angehängte Datei mit den Entwürfen – und bin zunächst sprachlos. Doch ich brauche nicht lange überlegen, in kürzester Zeit habe ich mit klopfendem Herzen den Auftrag ausgelöst.
Nochmal 2 Wochen später haben wir den Termin zur Montage ausgemacht. Eines Nachmittags Ende Juli fahre ich erneut in das Industriegebiet, diesmal bin ich zugegebenermaßen ein wenig aufgeregt und voller Freude. Heute kriegt meine Katze ihren Poppes geklebt … 🙂
In der Firma werde ich freundlich und mit lustigen Worten wie immer begrüßt, ich werde erwartet. Die Katze kommt in die Halle und dann geht es los – und ich bin bei jedem Schritt dabei. Erst mal den Heckscheibenwischer abbauen. Dann wird die Scheibe gereinigt, hey – auch Männer können Fenster putzen ;-). Mit diesem kleinen frechen Spruch haben wir drei richtig Spaß. Und dann wird es ernst: Meine – ich nenne es mal Heckscheibendekoration – ist bereits gedruckt und vorbereitet – im Digitaldruck auf einer speziellen Lochfolie, die Durchblick von innen nach außen erlaubt. Verkehrssicherheit ist schließlich trotzdem das A und O.
Die Folierung wird aufgebracht.
Meinen Schriftzug habe ich wie immer – aber der Clou ist das in den Hintergrund gestellte Foto – mein geliebtes Balkonpanorama. Nach nur einer Stunde ist die Folie verklebt und so ganz nebenbei lerne ich sogar noch etwas aus der Arbeitstechnik der Werbewelt, nämlich z.B. was „klingenfreies Schneiden“ bedeutet. Ich habe zwischendurch sogar Gänsehaut und Pipi in den Augen – Freudentränen, weil mir das im Laufe der Zeit immer besser sichtbar werdende Endergebnis so unwahrscheinlich gut gefällt. Die beiden Werbemenschen könnte ich vor Freude umarmen. Zum Schluss gibt es noch eine Bescheinigung für den TÜV, damit auch da alles seine Ordnung hat. Nach einer knappen Stunde fahre ich mit frisch dekorierter Katze vom Hof – und bin begeistert.
Das überzeugende Ergebnis nach einer Stunde:
Danke an die beiden Jungs von CityWerbung Suhl. Danke für die geniale Idee der Neugestaltung, Danke für die Umsetzung, Danke für die Montage. Ihr habt Eure Sache richtig gut gemacht – es dürfte nicht das letzte Projekt dieser Art gewesen sein mit Euch als Partner. Danke auch für die spontane Inspiration und die Erlaubnis, daraus einen Blog machen zu dürfen. CityWerbung Suhl – denn sie „leben das Kleben“.
Ach ja, und wenn Ihr, liebe Freunde der kleinwalsertaler-bergwelten.de, mal die Katze mit der schicken Folierung auf dem Heck seht, dann winkt doch mal. In dem Auto sitzt nämlich die Chefin selbst – und die freut sich über jeden Gruß und auf allzeit gute Fahrt mit der Katze und ihrer schicken Werbung.